Studienfahrt

Halle an der Saale mit Besuch der Händel-Festspiele

01.06.2019 bis 04.06.2019

Dauer: 4 Tage, mit Bus

Leitung: Dr. Andreas Cante

Preis p.P . im DZ (Ü/HP) 785,- €

EZ-Zuschlag 92,- € (inkl. Eintritte und 2 Konzertkarten)

Halle ist so interessant, dass auch für alle, die schon mit uns dort waren, ein erneuter Besuch lohnt! Diesmal besichtigen wir die auf hohem Fels über der Saale gelegene, sagenumwobene Burg Giebichenstein, die im 20. Jh. Sitz einer der wichtigsten deutschen Kunstschulen wurde. Rest einer Burganlage ist auch die romanische Doppelkapelle in Landsberg bei Halle. Der Reichtum der Saalestadt beruhte lange Zeit auf der Salzgewinnung, woran noch die Neue Saline von 1719/21 erinnert, die besichtigt werden kann. Im 15./16. Jh. entwickelte Halle als Residenz der Magdeburger Erzbischöfe große Anziehungskraft auf Künstler und Humanisten. Kardinal Albrecht von Brandenburg ließ dort eine vorhandene gotische Kirche zum „Dom“ ausbauen. Von der kostbaren Ausstattung sind vor Ort u.a. die expressiven Pfeilerfiguren der Apostel verblieben. Ebenfalls auf eine Idee des Kardinals geht die imposante, viertürmige Marktkirche zurück. In der Zeit um 1700 war Halle erneut in aller
Munde, denn hier baute der pietistische Theologe August Hermann Francke den großartigen Komplex der Franckeschen Stiftungen. An der 1694 gegründeten Universität lehrten Berühmtheiten der deutschen Frühaufklärung wie Christian Thomasius und Christian Wolff, in dessen Haus sich heute das Stadtmuseum befindet. Als Pflegestätte der Musik verbindet sich der Name der Stadt mit Komponisten wie Samuel Scheidt, Wilhelm Friedemann Bach oder Carl Loewe. An den in Halle geborenen Georg Friedrich Händel wird jedes Jahr im Juni mit hochklassigen Festspielen erinnert, bei denen wir zwei Aufführungen besuchen werden (Spielplan bei Redaktionsschluss noch nicht abrufbar; beachten Sie unsere Rundbriefe!). Immer wieder faszinierend ist schließlich das Kunstmuseum Moritzburg mit seiner überzeugenden Verbindung mittelalterlicher und zeitgenössischer Architektur und wunderbaren Kunstwerken des 19. Jhs. und der Moderne, darunter drei der 1929-31 in einem Turmatelier der Burg geschaffenen Halle-Bilder von Lyonel Feininger.

PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)
Sa 1.6.
Busfahrt von Hamburg nach Halle; Burg Giebichenstein; Technisches Halloren- und Salinenmuseum; Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus; Hotelbezug (zentrales 4-Sterne-Haus).
So 2.6.
Stadtmuseum im Christian-Wolff-Haus; 1. Konzert.
Mo 3.6.
Kunstmuseum Moritzburg; Dom; Marktkirche; 2. Konzert.
Di 4.6.
Franckesche Stiftungen (Außenbesichtigung); Rückfahrt von Halle über Landsber (Doppelkapelle) nach Hamburg.

Händeldenkmal in Halle
Foto: A. Cante
Händeldenkmal in Halle
Foto: A. Cante