Studienfahrt

Das Neue Ruhrgebiet

31.07.2023 bis 04.08.2023

Dauer: 5 Tage, mit Bus

Leitung: Dr. Michael Rüdiger

Preis p.P. im DZ 1.130,-€

EZ-Zuschlag 136,-€

(inkl. Eintritte und Führungsgebühren)

Was steht diesmal auf dem Programm?
Los geht`s am Montag, dem 31.7.2023: Wir fahren von Hamburg mit dem Reisebus nach Essen und kommen dort im Laufe des Nachmittags an; nach Bezug der Zimmer wollen wir ein sozusagen klassisches Stück Ruhrgebietsgeschichte kennenlernen. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die nahegelegene Siedlung Margarethenhöhe – eine Musterkolonie für die Verwaltungsangestellten
der Firma Krupp, die um 1910 nach dem Vorbild englischer Garten Städte im Heimatstil errichtet  wurde.
Für Dienstag, den 1.8.2023 ist ein Ausflug nach Bottrop geplant, wo wir im Museum. Das Quadrat das Werk des aus Bottrop stammenden Bauhaus-Künstlers und Konstruktivisten Josef Albers kennenlernen können. Dieses kleine, aber feine Personalmuseum ist von einem schönen
Skulpturenpark umgeben. Danach soll es nach Gelsenkirchen gehen, wo sich mit dem ehemaligen
Stadttheater und heutigen Musiktheater im Revier ein Gesamtkunstwerk der Nachkriegsmoderne erhalten hat. Die von Walter Ruhnau erdachte Architektur wird durch Norbert Krickes bauplastische
Elemente bereichert; in den Foyers bilden die monumentalen, leuchtend blauen Schwammreliefs von Yves Klein einen abstrakten Wandschmuck. Hoffentlich wird es trotz Spielpause möglich sein,
ins Innere zu kommen. Den Nachmittag beenden wir auf dem Gelände der einstigen Zeche Rheinelbe im Südosten des Stadtgebiets. Hier verstecken sich in einem wild wuchernden
Industriewäldchen Skulpturen des LandArt-Künstlers Herman Prigann, von dem auch die monumentale Bekrönung der benachbarten Halde stammt.
Mittwoch, den 2.8.2023, verbringen wir ganztägig auf der Zeche Zollverein. Diesmal wollen wir uns im Essener Norden jene Bereiche des weitläufigen Areals erschließen, die wir beim diesjährigen Besuch nicht gesehen hatten. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die gigantische Anlage der Kokerei sowie das von Norman Foster entworfene RedDot-Design-Museum im ehemaligen Kesselhaus.
Die Exkursion am Donnerstag, dem 3.8.2023, könnte man unter das Motto „Architektur und
Kunst aus dem Erbe der Bierkultur zwischen Rhein und Ruhr“ stellen. Denn wir fahren mit dem Bus zunächst nach Dortmund, wo das alte Gär- und Lagergebäude der Dortmunder Union-Brauerei zum Zentrum für Kunst und Kreativität umgebaut wurde. Nach dem goldglänzenden Signet der Biermarke auf seinem Dach wird der spektakuläre Komplex Dortmunder U genannt. Nachmittags geht es weiter nach Unna am östlichen Rand des Ruhrgebiets. Hier ist in die Keller der stillgelegten
Linden-Brauerei das Zentrum für internationale Lichtkunst eingezogen, eine weltweit einzigartige Sammlung von Licht-Kunst-Werken renommierter Künstler (Olafur Eliasson, James Turrell, Mischa Kuball u.a.).
Am Freitag, dem 4.8.2023 wollen wir zum Abschluss noch etwas auf den Spuren der Krupps wandeln und die berühmte Villa Hügel besuchen. Bei einer eigens für unsere Gruppe gebuchten Führung werden wir den prachtvollen Fabrikantenpalast in den Hauptzügen kennenlernen und Einblicke in die Geschichte der zum Mythos gewordenen Industriellendynastie gewinnen.  Anschließend fahren wir zurück nach Hamburg, wo wir am frühen Abend ankommen.

 

Programm (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)

Mo 31.7.
Busfahrt von Hamburg nach Essen, Hotelbezug (4-Sterne-Hotel beim
Messegelände nahe Grugapark); Rundgang in der Siedlung  Margarethenhöhe.

Di 1.8.
Tagesexkursion mit dem Bus nach Bottrop (Museum Das Quadrat) und nach Gelsenkirchen (Gebäude des ehemaligen Stadttheaters; Skulpturenpfad und Halde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe).

Mi 2.8.
Tagesexkursion mit dem Bus zur Zeche Zollverein (Kokerei und RedDotDesign-Museum).

Do 3.8.
Tagesexkursion mit dem Bus nach Dortmund (Zentrum für Kunst und Kreativität Dortmunder U) und nach Unna (Zentrum für Internationale Lichtkunst).

Fr 4.8.
Villa Hügel (Führung durch Besucherdienst); Rückfahrt nach Hamburg.
 

Essen, Margarethenhöhe
Foto: A. Cante
Essen, Margarethenhöhe
Foto: A. Cante