Studienfahrten im Februar 2020

19.02.2020 - 23.02.2020

Málaga – Museen zwischen Meer und Maurenburg

Die Stadt an der Costa del Sol hat sich zu einem Geheimtipp für Kunstinteressierte entwickelt. Málagas Planungen zur Kulturhauptstadt Europas 2016 führten zu einer erfolgreichen Wandlung von einem selten gewürdigten Transitort für den massenhaften Badetourismus zu einem durch neue Kunst und Architektur bereicherten urbanen Raum mit Aufenthaltsqualität. Stolz präsentiert man sich als Heimat des Jahrhundertkünstlers Pablo Picasso. So hat man sein Geburtshaus als authentische Gedächtnisstätte dem Publikum museal erlebbar gemacht. Für eine aus Familienbesitz gestiftete Sammlung von Werken aus allen Schaffensphasen Picassos wurde ein Personalmuseum in einem Renaissancepalast gegründet, das sich mit einem verschachtelten Neubau in das Gefüge der Altstadt einpasst. Neues und Altes verbindet auch die Architektur des Museums Carmen Thyssen, das eine umfassende Übersicht über die andalusische Malerei des 19. Jhs. bietet. Eine schöne Ergänzung zu der regional profilierten Privatsammlung hält das staatliche Museo de Málaga bereit, das ein Panorama spanischer Malerei vom 16. bis 20. Jh. ausbreitet. Neben der exzellenten Gemäldegalerie beherbergt dieses Haus eine reich bestückte archäologische Abteilung mit Artefakten aus der Antike bis ins Mittelalter. Ein besonderer Coup ist Málaga mit der Filialgründung des Centre Pompidou gelungen. Seitdem vor einigen Jahren die Dépendance des berühmten Pariser Stammhauses im Kulturzentrum „El Cubo“ eröffnete, zieht es die Freunde moderner Kunst an den sanierten Hafenrand. An den Hafen grenzt auch das Künstlerviertel Soho mit dem Zentrum für zeitgenössische Kunst (CAC) und beachtlicher Street-Art an den Häuserwänden.

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Copyright: © Turespana
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