Studienfahrt

Zwischen Schwarzwald, Vogesen und Baselland. Kunst, Architektur und Landschaft am Oberrhein

15.09.2020 bis 21.09.2020

Dauer: 7 Tage, mit Bahn/Bus

Leitung: Dr. Ulrike Müller-Heckmann

Preis p.P. im DZ (Ü/HP) 1.250,- €

EZ-Zuschlag 108,- €

(inkl. ÖPNV-Fahrten und Eintritte)
 

Die Region im Dreiländereck am Oberrhein zwischen Schwarzwald, Vogesen und Baselland bietet reiche Kunstgenüsse und eine herrliche Landschaft. In Freiburg, Basel und Colmar begeistern die geschlossen erhaltenen Altstädte mit ihren malerischen Gassen, Winkeln und Plätzen, wo uns auf Schritt und Tritt bedeutende Werke der Kunst und Architektur begegnen: das Freiburger Münster mit seiner reichen Ausstattung, kostbaren Glasfenstern und dem berühmten Skulpturenportal, der gewaltige Schnitzaltar im Breisacher Münster, die romanische Galluspforte am Baseler Münster oder Schongauers liebreizende „Madonna im Rosenhag“ in der Dominikanerkirche Colmar. Im dortigen Unterlindenmuseum, das durch einen neuen Anbau der Architekten Herzog & de Meuron erweitert wurde, können wir bei den gerade laufenden Restaurierungsarbeiten am gewaltigen Isenheimer Altar zusehen, den Mathias Grünewald 1512-1516 geschaffen hat. In dieser Zeit waren die prosperierenden Städte am Oberrhein Zentren des Humanismus und der Künste und Meister wie Grünewald, Schongauer, Baldung Grien und Holbein wirkten hier. In Basel hatten sich zudem hervorragende Buchdrucker angesiedelt – ein Grund für den langen Aufenthalt des Erasmus von Rotterdam, der im Baseler Münster auch begraben ist. Das schönste Porträt des bedeutenden Humanisten malte Hans Holbein d.J., dessen Werk im dortigen Kunstmuseum hervorragend vertreten ist. Die eindrucksvolle Landschaft des Schwarzwaldes erleben wir auf einer Fahrt zum Kloster Sankt Peter mit seiner wunderschönen Rokoko-Bibliothek und zur romanischen Abtei Alpirsbach. Ein Juwel der Romanik lernen wir im elsässischen Ottmarsheim kennen und hoch in den Ausläufern der Vogesen in Ronchamp mit Le Corbusiers Kirche NotreDame-du-Haut schließlich die Inkunabel moderner Kirchenarchitektur.

PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)

Di 15.9.: Bahnfahrt ab HH-Hauptbahnhof nach Karlsruhe, dort Abholung durch unseren Charterbus, Fahrt zum Barockschloss Rastatt-Favorite (Spaziergang durch den Landschafts-garten), anschließend zum Hotel nach Rastatt, vor (oder nach) dem Abendessen kleiner Stadtspaziergang durch die kleine barocke Altstadt.

 Mi 16.9.: Tagesausflug in den nördlichen Schwarzwald auf der „Klosterroute“ zum Kloster Maulbronn, Tiefenbronn (Pfarrkirche S. Maria Magdalena) und durchs Nagoldtal zur Klosterruine Hirsau.

Do 17.9.: Tagesausflug ins elsässische Colmar: Besuch des Unterlinden Museum mit Schwerpunkt Isenheimer Altar, nachmittags kleiner Stadtrundgang mit Besichtigung Dominikanerkirche (Schongauers „Madonna im Rosenhag“).

Fr 18.9.: Tagesausflug nach Baden-Baden (Besuch der Sonderausstellung „Die Sammlung der Brüder“ im Museum Frieder Burda), kleiner Altstadtrundgang; nachmittags Weiterfahrt durch den mittleren Schwarzwald zum Kloster Alpirsbach; das gemeinsame Abendessen ist in einem Badischen Gasthof (z.B. in Genegenbach) geplant.

Sa 19.9.: Tagesausflug nach Freiburg (Münster-Besichtigung), kleiner Stadtspaziergang und Besuch des Augustiner-Museums.

So 20.9.: Tagesausflug ins elsässische Ottmarsheim (romanische Kirche) und zur Wallfahrtskirche Notre Dame du Haut in Ronchamp von Le Corbusier, die großartig in den Ausläufern der Vogesenkämme liegt.

Mo 21.9.: Nach dem Frühstück Busabreise nach Schwetzingen (Spaziergang durch den berühmten Landschaftspark), am frühen Nachmittag Fahrt zum Bahnhof nach Mannheim und Bahnfahrt nach Hamburg.

 

Was Sie noch wissen sollten:
Unser neues Standquartier wird das Tagungs- und Bildungshaus Sankt Bernhard in der kleinen Barockresidenz Rastatt sein: In einem ehem. Konviktgebäude des Erzbistums Freiburg bietet das Hotel moderne und gut ausgestatte Einzel- und Doppelzimmer.
Das Hotel hat uns ein Hygienekonzept vorgelegt, das wir bei Interesse gerne an Sie weitergeben.

Wir möchten diese Fahrt mit einer kleinen Gruppe durchführen (maximale Teilnehmerzahl 18 Personen) und werden selbstverständlich alle gebotenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen beachten. Unser ausführliches Hygiene-Konzept senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.
 

 

© FWTM/Baschi Bender
© FWTM/Baschi Bender