Studienfahrt

Schätze der Sakralkunst in Hildesheim

20.06.2023 bis 23.06.2023

Dauer: 4 Tage, mit Bus

Leitung: Dr. Michael Rüdiger

Preis p.P. im DZ (Ü/HP) 636,- €

EZ-Zuschlag 60,- €

(inkl. Eintritte)

Wer sich für die Kunst des Mittelalters begeistert, dem sei diese Studienfahrt besonders ans Herz gelegt. Hildesheim beherbergt so viele herausragende Werke aus der Epoche der ottonischen Kaiser, dass die UNESCO diese Schätze zum Welterbe erklärt hat. Ihre größte Blüte entfaltete die Kunsttätigkeit unter Bischof Bernward. Seine Lieblingsstiftung, die Benediktinerkirche St. Michael, gilt als Schlüsselwerk der romanischen Sakralbaukunst in Deutschland. Hier war einst Bernwards monumentale Bronzesäule aufgestellt, die mit ihrem Bilderfries die Taten Christi verherrlicht. Heute findet man sie im Mariendom, für dessen Hauptportal er die beiden gewaltigen Türflügel mit ihren figurenreichen Reliefs biblischer Szenen gießen ließ. Dass die Hildesheimer Werkstätten den großformatigen Bronzeguss auch später noch beherrschten, beweist das herrliche Taufbecken des Domes von etwa 1230. Über allem schwebt als Symbol des himmlischen Jerusalems der Radleuchter des Bischofs Hezilo, eine Kostbarkeit ersten Ranges aus der Mitte des 11. Jhs. Im benachbarten Dommuseum können wir weitere Meisterwerke mittelalterlicher Sakralkunst bestaunen. Schönste romanische Kapitellskulptur finden wir in der ehemaligen Klosterkirche St. Godehard, die als doppelchörige Basilika in der hohen Stauferzeit entstand. Als Quartier dient uns das zur modernen Tagungsstätte umgebaute Michaeliskloster, wo wir uns in stimmungsvollem Rahmen Zeit zur Reflexion und vertiefenden Beschäftigung nehmen wollen.

PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)
Di 20.6.
Busfahrt Hamburg – Hildesheim; Marktplatz mit Rathaus und Knochenhaueramtshaus; St. Andreas; Bezug der Unterkunft im kirchlichen Tagungszentrum Michaeliskloster.
Mi 21.6.
St. Michael, Magdalenenkirche.
Do 22.6.
Domberg mit Dom St. Marien und Dommuseum.
Fr 23.6.
St. Godehard; St. Mauritius; Rückfahrt nach Hamburg.

Wikimedia Commons / © Hoger
Creative-Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany License
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