Unbekannte Schweiz: Die Romandie zwischen Lac de Neuchâtel und Murtensee
Dauer: 8 Tage, mit Bahn/Bus
Leitung: Dr. Ulrike Müller-Heckmann
Preis p.P. im DZ (Ü/HP) 2.625,- €
Zuschlag für Standard-DZ mit Seeblick p.P. 119,- €
Zuschlag für Superior-DZ mit Seeblick p.P. 245,- €
EZ-Zuschlag 245,- €
Zuschlag für EZ mit Seeblick 357,- €
(inkl. Eintritte und Schiffsfahrt)
Eine traumhaft schöne Landschaft, mittelalterliche Bilderbuch-Städtchen (Gruyères, Murten, Avenche, Grandson, Fribourg), gutes Essen und guter Wein, dazu kunsthistorische Kleinode in Hülle und Fülle – und das ohne Massentourismus? Ja! – Die französische Westschweiz zwischen Neuchâtel, Fribourg und Lausanne mit ihrer von den waldigen Höhen des Schweizer Jura umkränzten Seenlandschaft (Lac de Neuchâtel, Bielersee, Murtensee) ist ein wahres Paradies! Einst zum Königreich Hochburgund gehörig, wurde das Gebiet im 15. Jh. von den Bernern erobert. Die lange und bedeutende Geschichte der Romandie (von den Römern über die Burgunder bis zur Schweizer Eidgenossenschaft) zeigt sich hier auf Schritt und Tritt in den malerisch erhaltenen Stadtbildern, Burgen, Klöstern und in den großartigen Museen. Beispiele herausragender Architektur und Wandmalerei der Burgundischen Romanik zeigen das Kloster Romainmôtier (wunderschön in einem waldigen Tal des Jura gelegen) und die Abteikirche von Payerne, einst Krönungskirche und Grablege der Burgunderkönige. Ein Ausflug an den Genfersee nach Lausanne führt uns in die bedeutendste Kathedrale der Schweiz mit ihrer berühmten Fensterrose und dem frühgotischen Figurenportal. Spektakuläre Stücke höfischer Kunst des 15. Jhs. (Goldschmiedekunst, Tafelmalerei und flämische Bildteppiche) der sog. „Burgunder-Beute“ aus dem Besitz Karls des Kühnen (der 1476 in der legendären Schlacht bei Murten von den Bernern geschlagen wurde) zeigt das Kulturhistorische Museum Bern. Geradezu atemberaubend präsentiert die Abegg-Stiftung auf dem Riggisberg (die weltweit beste Sammlung historischer Textilien!) ihre Meisterwerke von der Antike bis zur Moderne. Ein interessanter Kontrast wird der Besuch des Centre Dürrenmatt oberhalb von Neuchâtel sein, das in einem kongenialen Museumsbau von Mario Botta den Schweizer Schriftsteller und Dramatiker auch als großen Maler zeigt; und nicht zuletzt der Espace Jean-Tinguely–Niki-de-Saint-Phalle in Fribourg, der in einem Eisenbahndepot Werke des Künstlerpaares zeigt.
Unser Hotel liegt in der malerischen Altstadt von Murten und bietet beim Frühstück und Abendessen einen Blick auf den See.
g HIERZU SEMINAR AM 15.5. UND VORTRAG AM 5.11./12.11./19.11.
PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)
Sa 1.6.
Bahnfahrt Hamburg – Basel, Bustransfer über Solothurn (Altstadt, Kunstmuseum) nach Murten; Hotelbezug (zentrales 3-Sterne-Haus).
So 2.6.
Romont (Museum für Glasmalerei), Payerne (ehem. Abteikirche), Gruyère.
Mo 3.6.
Schiffsfahrt nach Neuchâtel (Altstadt, Collegiatskirche, Centre Dürrenmatt).
Di 4.6.
Bern (Altstadt, Münster, Kulturhistorisches Museum), Abegg-Stiftung Riggisberg.
Mi 5.6.
Kloster Romainmôtier, Grandson (Kirche Saint-Jean-Baptiste).
Do 6.6.
Fribourg (Kathedrale, Espace Jean-Tinguely–Niki-de-Saint-Phalle).
Fr 7.6.
Lausanne (Altstadt, Kathedrale, Kunstmuseum).
Sa 8.6.
Avenche (römische Bauten), Bustransfer zum Bahnhof Basel, Bahnfahrt nach Hamburg.