Worpswede und Fischerhude
Dauer: 3 Tage, mit Bus
Leitung: Dr. Michael Rüdiger, Katrin Plümpe M.A.
Preis p.P. im DZ (Ü/HP) 637,- €
EZ-Zuschlag 47,- €
(inkl. Eintritte)
„Worpswede – das ist ein Wunderland“, schwärmte Paula Modersohn-Becker über das kleine Moordorf in der Nähe von Bremen. Wie Paula Becker und Otto Modersohn zog es Ende des 19. Jhs. viele Maler aus dem Atelier der Großstadt hinaus aufs Land: Das einfache Leben in einer als ursprünglich empfundenen Natur bot ideale Voraussetzungen auf der Suche nach einer neuen Kunst – der Freilichtmalerei. In Gruppen schlossen sich die Maler (und Malerinnen!) zusammen, um gemeinsam zu arbeiten und ihre neue Kunst präsentieren zu können. Auch wenn sich seitdem vieles verändert hat, ist das lokale Erbe der 1889 begründeten Künstlerkolonie auch heute noch eindrucksvoll. Deshalb nehmen wir uns ausreichend Zeit, um das einstige „Weltdorf“ (Zitat Fritz Mackensen) und seine Landschaft einmal genauer zu erkunden, die Motive der Künstler auf Spaziergängen zu genießen und ihre Werke in den zum Teil original erhaltenen und liebevoll bewahrten Wohn- und Atelierhäusern zu erleben. Denn es gibt wohl nichts, was mehr fasziniert, als die Kunst dort zu erleben, wo sie entstanden ist (genius loci!) – und so logieren wir denn auch im stimmungsvollen Buchenhof, der einst im Besitz des Malers Hans am Ende war und in direkter Nachbarschaft zum ungleich bekannteren Barkenhoff, dem Musensitz des Multitalents Heinrich Vogeler, liegt.
PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)
Di 17.9.
Busfahrt Hamburg – Worpswede, Zionskirche mit Grab Paula Modersohn-Beckers, Haus Käseglocke, Paula-Modersohn-Becker-Haus; Hotelbezug (4-Sterne-Haus am Ortsrand).
Mi 18.9.
Große Kunstschau, Barkenhoff, Bahnhof Worpswede (Originalausstattung von Vogeler).
Do. 19.9.
Haus im Schluh, kleine Wanderung am Rand des Teufelsmoors; Fahrt nach Fischerhude, dort Otto-Modersohn-Museum, Rückfahrt nach Hamburg.